Ich weiß noch genau, wie das alles begann, im November 2009. Wir wohnten in einer kleinen Dachgeschosswohnung in Hamburg-Eilbeck und wagten das große Abenteuer: Eine eigene kleine Familie.
Ich war 29 und arbeitete gerade als Community Manager bei der Hamburger Werbeagentur Scholz & Friends in der Hafencity. Web 2.0 war gerade schwer angesagt. Aus unserem Büro konnten wir auf die entstehende Elbphilharmonie schauen. Abends rappte ich mit meinen Kumpels in lockeren Freeystlyerunden in der Ponybar oder der einen oder anderen „Lifestylewohnung“ im bunten Schanzenviertel. Eine spannende Zeit.

Man könnte sagen, wir waren eigentlich gut ausgelastet und trotzdem wünschten wir uns ein Kind. Dass K1 unser Leben allerdings so auf den Kopf stellen würde konnten wir nicht ahnen. Und das ich es Jahre später, im Frühjahr 2019, sogar mit 3 Töchtern aufnehmen müsste sowieso nicht.
Klar, beim 3. Kind ist man entspannter, weil man das alles schon mal kennengelernt hat. Doch wenn man das 1. Mal Vater wird sieht die Welt ganz anders aus. Da betritt man tatsächlich ganz neuen Boden.
Gern hätte ich damals Tipps von Daddys bekommen, die um so eine Erfahrung schon reicher waren. Worauf ist bei der Namenswahl zu achten? Wie ist das mit der Partnerschaft, wenn die Frau schwanger ist? Wie verhält man sich im Kreißsaal? Wie reagiert man zum Beispiel, wenn die Frau schreit:

Ich erinnere mich noch an den Kreißsaal im Hamburger Marienkrankenhaus, die Fahrt nach Hause mit dem Baby, das aufregende Ankommen und die ersten spannenden Tage und Nächte. Das geht schon an die Substanz, denn mit einmal spürt man eine Verantwortung, die man in dieser Intensität vorher nicht mal für sich selbst gespürt hatte.
Bei Facebook fing ich damals an, Anekdoten aus meinem neuen Leben als Papa zu posten. Irgendwann entstand daraus die Daddymodus-Kolumne in einem Rostocker Stadtmagazin. Viele Väter sprachen mich darauf an, weil es ihnen ähnlich ging. Und ich wiederum war froh, von anderen Daddybloggern zu lesen. Bei Twitter gab es schon sehr früh den Kanal @betriebsfamilie von Christian Hanne, der herausstach.
Er verstand es nicht nur, das Chaos zu beschreiben, sondern er sammelte auch die besten Familientweets und machte daraus eine neue Rubrik. Auf seinem Blog veröffentlichte er erst kürzlich die 256. Ausgabe.
Und sie sind jedes Mal ein echtes Highlight, nicht nur für Papas. Sondern auch für die, die mitfühlen und vor allem mitlachen können. Auch ein paar Tweets von mir landeten schon in den legendären #Familientweets.
Und Christian Hanne weiß als zweifacher Vater, wovon er spricht. Der Berliner hat mittlerweile zig Blogartikel und auch einige Bücher geschrieben, die mit ihrem wunderbaren Humor zeigen: Familie ist zwar Wahnsinn, macht aber total viel Spaß.
In seinem neuen Buch hat er nun die wichtigsten Survival-Tipps für werdende Väter zusammengestellt.

„Hilfe, ich werde Papa!“ So lautet der Titel des kleinen Büchleins, das ich wärmstens empfehlen kann.
„Sie bekommt ein Kind – und er die Krise! Was in den nächsten Monaten alles auf den werdenden Vater wartet und wie man diese abenteuerliche, nervenaufreibende und wunderbare Zeit am besten überlebt, erzählt Christian Hanne, Autor des erfolgreichen Blogs „Familienbetrieb“. Schonungslos ehrlich und herrlich komisch verrät er in diesem Schwangerschaftsbuch für Männer einfach alles, was Väter schon immer über Schwangerschaft wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten.“
Christian ist im „wahren Leben“ Kommunikationsberater und arbeitet von Zuhause aus, was natürlich sehr praktisch ist, wenn man Kids hat. Mit Mitte 30 wollte er nochmal etwas Neues probieren und fing an zu bloggen.
(BTW, ich kann das auch nur jedem empfehlen. Wer Bock hat, ein eigenes Blog zu starten dem sei mein kostenloser Starter-Guide „In 10 Schritten zum eigenen Blog“ empfohlen.)
Christian Hanne jedenfalls unterhält in seinem neuen Buch nicht nur, nein, er gibt handfeste Learnings weiter. Angefangen beim ersten Trimester begleitet es die Männer durch die Schwangerschaft bis zur Geburt und der ersten Zeit zusammen zu Hause.

Das Buch erschien soeben im Verlag ARS Edition. Ihr bekommt es im Buchhandel und natürlich auch in jedem gut sortierten Online Handel. Es lohnt sich. Folgt ihm auch unbedingt bei Twitter und Instagram.
Gewinnspiel

Ich freue mich, für euch 3 Exemplare des Buches hier verlosen zu können. Um an dem Gewinnspiel teilnehmen zu können müsst ihr folgende Frage beantworten:
Welchen Tipp würdet ihr werdenden Vätern geben?
Schreibt die Antwort hier in die Kommentare und gebt dabei bitte eure Mail-Adresse an, damit ich euch im Falle eures Gewinns benachrichtigen kann. Zeit habt ihr bis Donnerstag, den 9. Mai 2019, 12:30 Uhr. Die drei Gewinner werden unter allen Teilnehmern ausgelöst und anschließend kontaktiert.
Update: Das Gewinnspiel ist beendet. Herzlichen Glückwunsch an Rico, Richard und Matthias.
Mehr Daddymodus-Content gibt es drüben auf Instagram. Und bei Facebook. Folgt mir gern und schreibt mir mal. Würde mich freuen.
Ich habe 2 gute Tips bekommen und beherzigt: „Bloss nix persönlich nehmen!“ und „Egal wie verzweifelt sie sind: Schütteln sie ihr Kind nicht!“
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Oh Gott, was würde ich raten???
Ich habe jetzt mein zweites Mädel in die Runde bekommen und die Große ist 14, steck somit mitten in der Pubertät 😪😪.
Mein Rat wäre denke ich, bloß keinen Stress aufkommen und alles mit der nötigen Portion angehen lassen, mehr als unser bestes können wir eh nicht geben und das tun wir, jeden Tag für unsere Familie.
Es kann ja nur besser werden😊😊😊
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Mit der nötigen Portion Gelassenheit sollte es heißen 😪😪
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Denkt immer daran, dass sich im Körper der Frau viel verändert… das ist für die Frau nicht leicht 🙂
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Zur Geburt: ruhig bleiben – du bist unter der Geburt wertvoll, auch wenn du dich überflüssig fühlst- stehe nicht im Weg – nehme möglichst nichts persönlich – genieße es
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Gebt nicht auf! Auch wenn die ersten Monate nur Mami auf Platz eins steht und ihr die ein oder andere Zurückweisung erfahrt, bleibt dran! Die Zeit der Väter kommt und sie wird umso schöner, je hartnäckiger ihr bleibt 😀
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Ich würde werdenden Vätern folgende Tipps geben.. „Tief durchatmen und Ruhe bewaren, man muss auch als Mann vieles gelassener sehen“
Und „das Gefühlschaos der Frau ist ganz normal, viele Dinge sind nicht so gemeint und eine Umarmung und liebe Worte helfen einer Frau ungemein nach der Geburt“
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Ich kann werdenden Vätern keine Tipps geben, da ich, Stand heute, noch kein Vater bin.
Ich würde aber gerne von den Tipps anderer Väter profitieren und aus ihrer Erfahrung lernen. 🙂
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Bisher kann ich noch mit keinen guten Tipps um die Ecke kommen – gewinnen würde ich gerne für meinen zukünftigen Schwager.
Universell und aus meiner eigenen Erfahrung heraus als Tochter in Bezug auf Vater-Tochter-Beziehungen: Immer schön versuchen entspannt zu bleiben!
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Wir können aktuell beide Tipps gebrauchen. Ich habe schon ein paar Ratgeber gelesen, aber ein locker geschriebenes Buch über die kommenden Veränderungen wäre toll für meinen Mann. Ich sage ihm immer, wir verlassen uns aufeinander und darauf das wir jede widrigkeit meistern können.
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Außer Stillen könnt ihr alles mit dem Kind genauso gut wie die Mama!
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Geduld & Liebe, was Du tust!
LG, Richard & Hugo vom https://www.vatersohn.blog
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Bevor du einen seltenen Namen auswählst, stell dich auf einen Spielplatz und ruf ganz laut den Namen. Wenn die anderen Eltern dich komisch ansehen, überdenke deine Wahl.
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Ruhe bewahren. Es kommt alles wie es kommen soll. Diese Erfahrung haben wir gemacht, und dürfen wir hoffentlich bald wieder machen.
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Immer mit der Ruhe, vielleicht einfach mal das kleine oder große Kind schnappen , an die frische Luft – Mama muss auch mal Luft holen 😉
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Tragt euer Kind so viel und so oft es geht. Und wenn ihr dabei auch noch spazieren geht, kann die Mama die Zeit auch mal für sich nutzen, zum Duschen oder zum Schlafen 😉
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Fängt bloß nicht an, einen auf streng zu machen, um Autorität vorzutäuschen. Lieber am Humor arbeiten, von dem kann man nicht genug haben im Familienwahnsinn.
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Es wäre doch das perfekte Geschenk für meinen Schwager, bisher stöbert er stundenlang in Auto-Foren, vielleicht bietet das Buch hilfreiche Tipps für sein kleines zukünftigen Abenteuer 🙂
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Ich würde vor allem eins raten: hör auf dein Bauchgefühl. Es wird immer jemand etwas anders & angeblich besser wissen und das Vorzugsweise ungefragt mitteilen..und holt Schlaf nach wann immer es geht 😁
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Denk dran: Eine müde schwangere Frau hat immer recht, eine stillende müde Frau hat immer recht…und sicherheitshalber: eine müde Frau hat immer recht 😉
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Was soll man raten, Mh… ganz ruhig bleiben, alles wird besser. Hört auf euer Bauchgefühl und nicht verrückt machen lassen. Seid für die Mütter da gerade die ersten Monate sind sehr hart und sie brauchen viel Unterstützung und Zuspruch.
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Update: Das Gewinnspiel ist beendet. Herzlichen Glückwunsch an Rico, Richard und Matthias.
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Meinen Glückwunsch an die Gewinner 👏👏👏👏
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