(Werbung) Der eine oder andere von euch wird sich vermutlich noch an meinen Blogartikel über Volvo erinnern. Ich war letztes Jahr nach Leipzig eingeladen worden, um mir gemeinsam mit anderen Familybloggern ein Bild vom neuen Sicherheitskonzept des neuen XC60 zu machen. Eins wurde sehr schnell deutlich. Volvo ist nicht nur sicher, sondern sieht auch verdammt edel aus.
Nun bekam ich eine weitere Gelegenheit Volvo besser kennenzulernen. Die Frage dabei war: Ist der neue V90 Cross Country Ocean Race ein empfehlenswertes Familienauto? Ich gehörte zu den Daddybloggern, die das rausfinden durften.
Sicher von A nach B.
Ich muss vielleicht nochmal dazu sagen, dass ich kein Autoexperte bin. Für uns als Familie mit 2 Töchtern ist es einfach wichtig, zuverlässig und sicher von A nach B zu kommen und dabei Platz zu haben. Gerade morgens ist unser Wagen wichtig, um unsere Kleine zum Kindergarten zu bringen und dann zur Arbeit zu kommen. Das geht zur Not auch mal mit den Öffentlichen, dauert nur eben deutlich länger. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld. Gerade wenn man in einer „WG“ mit kleinen Kindern lebt und um jede Sekunde kämpfen muss.
Für alle Abenteuer gerüstet.
Der schwedische Autohersteller Volvo, der bereits seit 1926 Autos produziert, stellt mit dem Volvo V90 ein neues Modell vor, das mich schon über den grandiosen Spot mit dem Jahrhundertsong „Made of“ von Viola Martinsson begeisterte, bevor ich den Wagen fahren durfte.
In den 70er Jahren hatte Volvo mit dem V70 Cross Country bereits einen hochwertigen Premium Kombi an den Start gebracht. Der V90 sollte nun alles vorher Dagewesene toppen. Und ich war eingeladen worden, den Schweden in der neuen Edition Cross Country Ocean Race 14 Tage zu testen. Nichts lieber als das.
Praktischerweise ließ sich der Wagentest mit unseren Osterferien verbinden. Und da wir ohnehin mal wieder die Stadt verlassen wollten bot sich eine kleine Spritztour an. Ich plante also kurzerhand einen Familytrip auf Deutschlands größte und vielleicht auch schönste Insel. Aber der Reihe nach.
Komm wir fahren an den Strand.
Am Montag vor Ostern wurde uns der Wagen gebracht. Und ganz ehrlich? Der sah schon beim ersten Hinsehen ziemlich schick aus. Angefangen bei der langgezogenen Motorhaube über den speziellen Kühlergrill bis hin zu den charakteristischen LED-Scheinwerfer in „Thors Hammer“-Optik. Das macht schon was her.
Nach einer kurzen Einweisung ging´s dann auch gleich erstmal auf den Highway. Nachdem ich unsere Kindersitze in dem geräumigen Innenbereich eingesetzt hatte fuhr ich mit meiner Frau und unseren beiden Mädels, 4 und 8 Jahre, los. Richtung Küste.
Der Volvo Cross County Ocean Race wurde inspiriert von der härtesten Segelregatta der Welt. Also was lag näher als ans Meer zu fahren? Glücklicherweise müssen wir dafür nicht lange fahren. Als Rostocker sind wir in mit dem Wagen schon in 20 Minuten an der Ostsee. Beneidenswert oder?
Gleich fiel angenehm auf, wie leise der Wagen über die Straßen gleitet. Das sind wir von unserem älteren Wagen nicht wirklich gewohnt. Ich hatte über die noble Touch-Navigation des V90 erst einmal den „Kinderberuhigungssender“ angewählt: Radio Teddy. Für die Kids gab es unterwegs noch einen kleinen Snack und da die Sitzschutzbezüge aus wasser- und schmutzabweisenden Material bestehen hatte ich noch nicht mal Bedenken. 🙂
Auch wenn die Kinder anfangs noch über den kräftigen Geruch des neuen Leders meckerten genossen sie schnell die komfortable Kombination aus Kinderschlager und Ausblick aus dem Fenster.
In den Sportsitzen saß man auf jeden Fall sehr gut. Nur die Größe des V90 war für mich anfangs wirklich gewöhnungsbedürftig. Gott sei Dank war das Parken dank 360 Grad-Kamera-Unterstützung leicht gemacht.
Mit 190 PS nach Rügen.
Wir hatten wie gesagt die Woche vor Ostern frei genommen, da Kita und Schule ja geschlossen hatten. Ich hatte online ein (angeblich) familienfreundliches Hotel in Sassnitz auf Rügen rausgesucht. Also ging es am Mittwoch, meinem 38. Geburtstag, früh los. Wir fuhren nach Stralsund und von dort aus über Deutschlands größte Schrägseilbrücke, die Rügenbrücke, über den Strelasund.
Auch das sonst übliche Temperaturproblem hatten wir über die hochwertige Zwei-Zonen-Klimaautomatik schnell im Griff. Die Kinder waren also mal angenehm ruhig, was auch meiner Frau und mir gut gefiel 😉 Unser erstes Ziel auf Rügen war der Baumwipfelpfad in Prora.
Bei angenehmem Sonnenschein, aber eiskaltem Wind um die 1 Grad erreichten wir unser erstes Ziel. Über Instagram berichtete ich von unserem kleinen Spritztour. Dort kann man in den archivierten Storys noch einiges zum V90-Test sehen.
Anschließend ging es mit dem „weißen Riesen“ weiter zur Hafenstadt Sassnitz. Dort übernachteten wir im alten Rügen-Hotel. Es war 1969 eröffnet worden und eine der Top-Adressen zu DDR-Zeiten gewesen und gerade bei den Schweden extrem beliebt. Wir brachten das schwedische Flair mit dem Volvo also ein wenig zurück.
Auch wenn der Bau etwas in die Jahre gekommen ist war der Service doch so kinder- und familienfreundlich wie wir das leider selten erleben. Am nächsten Morgen war die Stadt komplett eingeschneit. Der Winter war noch einmal zurück gekommen und durchkreuzte unsere Pläne. Eigentlich wollten wir mit dem V90 noch ein Stück weiter über die Insel cruisen und den Dinosaurierpark besuchen. Doch nichts ging mehr.
Also fuhren wir langsam über die Schneepiste und unterzogen „Paula“, wie die Kinder den Wagen genannt hatten, einem wahren Härtetest. Wir entschieden uns, zurück aufs Festland zu fahren und rollten langsam durch den hohen Neuschnee, vorbei weggerutschten PKWs, die im Graben auf Hilfe warteten. Wir kamen allerdings gut voran und hatten eine sichere Haftung. Überhaupt hatte ich schon einiges gehört darüber wie viel Wert Volvo auf Sicherheit legt.
Sicherheit im V90
Das Volvo City Safety Notbremssystem trägt Tag und Nacht sowie in allen Geschwindigkeitsbereichen dazu bei, Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, Fußgängern, Fahrradfahrern, Motorradfahrern und Wildtieren zu verhindern. Ausserdem wäre da noch das Präventiv-Schutzsystem Run-off Road Protection, das die Fahrzeuginsassen beim Abkommen von der Fahrbahn vor Verletzungen schützt, der Kreuzungs-Bremsassistent, der gefährliche Situationen beim Linksabbiegen entschärft, die Road Edge Detection zur Fahrspurerkennung und die neue Oncoming Lane Mitigation, die die Gefahr von Unfällen mit entgegenkommenden Fahrzeugen verringert. Von den 4 Airbags ganz zu schweigen. Alles Dinge, die uns als Eltern wichtig sind.
Hier gibt es ein paar kurze Eindrücke unserer Fahrten.
Sehr praktisch fand ich auch die Anzeige der erlaubten und tatsächlich gefahrenen Geschwindkeit, die auf die Frontscheibe vor mir projeziert wurden, so dass ich es bequem auf der Fahrt immer vor mir sehen konnte.
Fazit
Der Wagen macht wirklich Spaß. Er sieht nicht nur toll aus, er kann auch eine ganze Menge und er ist verdammt sicher. Außerdem ist er extrem geräumig, bietet mehr Platz für Kinderwagen und Einkaufstüten als man vielleicht braucht. Wermutstropfen? Das verbaute Leder am Armaturenbrett wirkt etwas altbacken. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich kann den V90 wirklich wärmstens empfehlen.
Weitere Informationen zum Wagen
Wie steht ihr zum Thema Familienauto? Braucht ihr überhaupt einen Wagen oder nutzt ihr die öffentlichen Verkehrsmittel? Schreibt´s mir in die Kommentare. Bin gespannt.
3 Antworten auf „Ocean Race! Der neue Volvo V90 im Daddymodus-Familientest“