„Ich weiß noch genau wie das alles begann.“ Der eine oder andere von euch wird sich an diese Zeile von Rap-Urgestein Torch erinnern. In dem Song „Kapitel 1“, der bereits 1993 auf dem Kultsampler „Alte Schule“ erschien blickte der Heidelberger Oldschooler Frederik Hahn zurück auf seine Anfänge als Rapper. Bereits Mitte der 80er Jahre hatte Torch angefangen, Musik zu machen und seit dem viel erlebt. Mittlerweile haben wir 2019 und manchmal fühle ich mich selbst wie ein kleiner Oldschooler mit meinen 39 Jahren. Aber hey, Rostocker bleiben 18, zumindest im Herzen 😉
Auch ich schaute zurück auf längst vergangene Tage als die sympathische Moni Mück, Redakteurin der Schweriner Volkszeitung (SVZ) mich vor einigen Wochen in einem kleinen Café in der Rostocker KTV interviewte.

„Wie war denn das eigentlich bei dir? Warum bist du irgendwann aus Rostock weggezogen? Und warum bist du dann nach vielen Jahren wieder zurück gekommen in die Heimat? Und heute: Wie machst du das als Vater von 3 Töchtern mit Job, Blog und Rap?“
Diese und weitere Fragen brachten mich während des Gesprächs auf einen Gedanken, der mich nicht mehr los ließ:
„Krass, du hast tatsächlich schon viel gesehen. Dafür kannst du wirklich dankbar sein.“
Lebemann bedeutet ursprünglich „Mann, der möglichst viele Genüsse jeglicher Art für sich in Anspruch nimmt.“ So krass würde ich es zwar nicht bei mir sehen, aber ich versuche immerhin schon zu leben so intensiv es geht. Routine langweilt mich. Neue Menschen und Orte kennenzulernen fasziniert mich. Kinder flashen mich. Fernsehen langweilt mich, Lesen inspiriert mich.
Das war nicht immer so. Aber durch die Reise, die ich nun schon in meinem Leben machen durfte konnte ich viel dazu lernen. Und einen großen Anteil daran trägt meine wunderbare Ehefrau Diana. Denn eins ist klar, die ganze Netzwerkerei geht nur dann, wenn du auch jemanden hast, der hinter dir steht, dir den Rücken stärkt und dich versteht. Gerade bei drei kleinen Kindern.
In dem fertigen Artikel, der jetzt in dem Magazin „Lebemann“ erschien, das der SVZ beiliegt, geht es also um mein Leben zwischen Daddymodus und Digital Life. Er ist quasi dieser Blog hier zusammengestaucht auf zwei Seiten. Lesen könnt ihr den Artikel online über diesen Link.