Am Freitag war ich zu Gast auf dem Anlegerforum der OstseeSparkasse Rostock und durfte im Liveinterview teilen, was ich als verheirateter Vater von 3 Töchtern über Work-Life-Balance denke.
Dazu muss man sich vor Augen führen, woher der Begriff kommt.
Er stammt aus einer Zeit, in der wir Arbeit als Mittel zum Zweck betrachteten.
Wir taten, was uns gesagt wurde – auch wenn wir dazu vielleicht eine andere Meinung hatten – und bekamen am Ende des Monats das Schmerzensgeld.
Wir wurden angestellt, kontrolliert, abgestellt und manchmal auch ausgestellt.
Dann nahm die #Digitalisierung Fahrt auf und ermöglichte ein neues, flexibles Zusammenarbeiten für viele von uns.
Corona machte aus der Option dann eine Wahlpflichtveranstaltung.
Wir lernten das Arbeiten zu Hause kennen und freuten uns über mehr Zeit für unsere Familien.
Ich selbst „sendete“ oft aus einem der Kinderzimmer und musste kurz vor dem Call noch das eine oder andere Chaos beseitigen.
Nun stehen Unternehmen und Mitarbeitende vor der Frage: Wie und auch wo wollen wir zukünftig zusammenarbeiten?
Wie sieht #hybridwork für uns aus?
Was wollen wir ausprobieren?
Wie vereinbaren wir Arbeit und Familie?
Ich sehe es mittlerweile so:
Entscheidend ist meine Energie. Bei allem, was ich tue frage ich mich, ob es mir Energie gibt oder raubt.
Dazu kommen klare Prioritäten:
Family First. Arbeit wird drum herum organisiert.
Ich bin überzeugt, dass die Unternehmen, die sich jetzt ganz neu Gedanken über #Familienfreundlichkeit machen, sich zukünftig über viele engagierte Mitarbeitende freuen können.
Lasst uns also nicht balancieren, sondern integrieren.
Und lasst uns unsere Perspektiven dazu austauschen.
Was macht ein familienfreundliches Unternehmen aus eurer Sicht aus?