(Werbung) Am vergangenen Wochenende durften wir uns mit dem Tropical Islands Europas größtes, tropisches Badeparadies ansehen. Das erste Mal waren wir mit allen 3 Kindern unterwegs, denn auch Babytochter hatte spontan zugesagt, mitzukommen ins Brandenburgische. Und ja, wir kamen ganz schön ins Schwitzen 😉

Alles begann im Sommer letztes Jahres als man mich anschrieb und netterweise einlud zu einem Elternblogger-Event im Tropical Islands Berlin. Ich hatte bereits hier und da was über die einmalige Badehalle gehört und irgendwann auch eine dieser Dokus dazu gesehen. Und da die Kids naturgemäß Riesenwasserrutschenfans sind sagte ich natürlich dankbar zu.
Tatsächlich kam es dann aber so, dass mein alter Homie Marteria sein Open Air Konzert im Rostocker Ostseestadion auf exakt den selben Termin legte. Und da ich gemeinsam mit den alten Rostocker OG´s den Song „R.O.S.T.O.C.K.“ vor 33.000 Fans performen durfte musste ich den Badespaß leider absagen. K1 verstand das natürlich überhaupt nicht. „Rappen kannst du doch immer noch mal.“
Netterweise war das „Tropical Islands Resort“ so nett, uns zu einem späteren Zeitpunkt nochmal einzuladen und unsere Girls waren dementsprechend seit Wochen aufgeregt.
Auf YouTube zogen sie sich Best-of-Videos der Wasserrutschen rein und prognostizierten, dass unser geplanter Jahresurlaub im Juli auf Rügen dagegen „langweilig“ würde.

Meine Frau und ich waren besonders gespannt, wie unsere kleine Babymaus die Reise mitmachen würde. Schließlich war sie noch nie weiter als 30 Minuten von zu Hause weg gewesen und nun standen 3h Fahrt bevor.
Ich hatte mir den Freitag frei genommen und los ging´s morgens in der Rostocker KTV mit unserem guten, alten „Harry“, einem „erfahrenen Mitsubishi“. Die Sonne schien, die Kids waren gut gelaunt, Radio Teddy lief und wir hatten Fahrtproviant bis Wladiwostok an Bord. Also los!
Glücklicherweise hatten wir den Schlafrythmus von K3, mittlerweile stolze 4 Monate alt, gut abgepasst, so dass wir tatsächlich gut bis zu unserem Zwischenhalt durchkamen. Am Linumer Bruch, allen Rostockern als gern besuchte Fast Food-Raststätte vor der Hauptstadt bekannt, lüfteten wir die Kids einmal aus und servierten der Lütten einen Drink. Prost!
Gegen Mittag erreichten wir dann das „Tropical Islands“ und standen erstmal einmal verblüfft vor dieser wahnsinnig großen Halle. Alter Falter!

Dieses „Monster“ war bis vor kurzem als weltweit größte freitragende Halle registriert und beherbergte ursprünglich Luftschiffe. Irgendwann hatte eine malaysische Company massiv investiert und diesen tropischen Badetempel dort „eingepflanzt“.
Etwa 60 Kilometer südlich Berlins findet man diese künstliche Welt, die im Jahr von ca. 1 Mio. Gästen besucht wird.
Nachdem ich uns eingecheckt hatte suchten wir unsere Unterkunft für das Wochenende auf, ein Apartment inmitten des Regenwaldes. Gegenüber unseres Hauses wurden wir von waschechten Flamingos begrüßt, die dort mit einer Selbstverständlichkeit inmitten eines Dschungels standen, die uns schon sehr beeindruckte.
Dazu schlugen uns bei Betreten satte 26 Grad Celsius entgegen. Darauf muss man erstmal klarkommen 🙂
Man hatte uns eine wirklich großzügige Bleibe für die 2 Nächte bereitgestellt inklusive Babybett, das von K3 ohne Murren akzeptiert wurde. Ich lieh uns noch einen Babybuggy und dann machten wir uns erstmal auf Abenteuer-Erkundungstour.
Die Halle wurde im Jahr 2000 als Cargolifter-Unterkunft fertiggestellt, doch schon 2004 als tropischer Freizeitpark neu eröffnet. Sie ist 360 Meter lang, 210 Meter breit und 107 Meter hoch. In einem Modell, das vor Ort ausgestellt ist, sieht man die Relationen ganz gut. Dort ist die New Yorker Freiheitsstatue mal ganz easy drin aufgebaut – und ragt nicht mal annähernd bis zur Decke.
Für unsere Mädels waren natürlich die vielen Rutschen „totaaaal cool“. Da gab es dunkle und helle Rutschen, Reifen-Röhren und Freiluftrampen. Für jeden Geschmack war etwas dabei, sogar für den Papi.
Ich traute mich nämlich auf den sagenumwobenden Rutschenturm und stürzte mich etwas naiv in die Turbo-Rutsche. Was ich nicht wusste war, dass diese Wasserrutsche sogar für Kinder verboten ist, da man hier im nahezu freien Fall auf bis zu 70 km/h Speed kommt. Um es kurz zu machen, ich war froh, als ich unten wieder lebend rauskam 🙂
Was bei den Kindern auch sehr gut ankam war das Tropino-Kinderland, das man sich wie einen Kinderclub vorstellen kann. Es ist ein Mix aus Indoor-Spielplatz, Kinderdisco und Eltern-Kaffeestation.
Dort startete auch die ziemlich coole Schatzsuche mit dem Haus- und Hof-Piraten, der die Kids durch die ganze Halle führte, nebenbei noch eine Vogelspinne und ein paar Schlangen präsentierte und auf jeden Fall gut zu unterhalten wusste. Wenn ihr mal mit euren Kids da seid: Machen!
K3 lümmelte sich währenddessen in ihrem Buggy, pennte am Beach und chillte ganz einfach die Basis. Zwischendurch mal ´ne frische Büx und ein Liter Milch und gut. Die Wärme war natürlich gewöhnungsbedürftig, aber hey, dafür war ja immerhin barfuß möglich.
Am Abend schauten wir uns die große Lasershow am Strand der „Südsee“ an. Das Licht wurde gedimmt, Musik passend dazu abgespielt und K1 und K2 staunten um die Wette. Für einen Moment waren Schule und Kindergarten so weit weg als wären wir am anderen Ende der Welt.
Morgens gab es dann ein wirklich reichhaltiges Frühstücksbuffet im Restaurant Sawadee, das praktischerweise neben dem Tropino lag.
„Ja Kinder, ihr dürft schon aufstehen.“
Zu empfehlen sind außerdem der großzügige Außenbereich des Amazonia-Bereichs, der breite Sandstrand der Südsee und die Lagune. Und sogar mit einem Ballon kann man hoch in die Lüfte steigen und sich die Halle von oben ansehen.

Und einen wunderschönen, tropischen Wellness-Bereich soll es noch geben, aber den schauen meine Frau und ich uns dann beim nächsten Mal an. Dazu ist dann doch etwas mehr Ruhe ganz hilfreich 😉
Fazit
Die Zeit im Tropical Islands ist wirklich verflogen. Es gibt soviel zu sehen und zu entdecken, dass man locker eine Woche vor Ort bleiben könnte. Angenehm ist, dass es neben den Hotspots wie dem breiten Strand, der immer gut besucht ist, auch ruhigere Ecken gibt. Dazu hat man eine gute Auswahl von Restaurants und sogar in einem der kleinen Stores shoppen gehen.
Manchmal vergißt man inmitten der Palmen und Badetouristen sogar für einige Minuten, dass man mitten in Brandenburg in einer Riesenhalle ist. Insofern ist die Illusion gut gelungen. Vielleicht reicht dem einen oder anderen auch ein Besuch als Tagesgast. Infos gibt es auf der Webseite oder bei Facebook und Instagram.
Wart ihr schon mal zu Gast im Tropical Islands? Wie hat es euch gefallen? Schreibt doch mal einen Kommentar.
Wir waren auch schon einmal dort – ist bestimmt schon 6 Jahre her, und fanden es okay. Für die Kinder ist es bestimmt super, ich allerdings fande den Strandbereich dort ziemlich verdreckt, schade, mag auch an den Besuchern liegen!
Mich störte auch diese stetige Lüftung in der Nacht, dröhnte ziemlich stark, auch das alles irgendwie extra kostete z. B. die Shows, das Rutschen und die Elektroautos im Kinderbereich … so war es damals jedenfalls. Die Unterkunft war sehr schön, wir hatten seiner Zeit ein Häuschen für uns gebucht, sehr stilvoll und mit Details versehen, das gefiel mir. Wenn´s passt würde ich trotzdem mal wieder hinfahren, aber eher als Erlebnis für unsere Mädels.
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