Die guten Papas von daddylicious.de haben mich und andere Daddyblogger kürzlich in einer Blogparade dazu aufgerufen, mal darüber zu bloggen, was uns als Väter glücklich macht. Unter dem Hashtag #Väterglück sind bisher viele lesenswerte Beiträge eingegangen.
In ihrem Artikel, den ihr hier lesen könnt, gehen sie auf die Studie der Online-Betreuungsplattform Betreut.de und der Unternehmensberatung Väter gGmbH ein, die festgestellt haben: 81 Prozent der Väter sagen aus, dass sie glücklicher in ihrem Leben sind als vor der Geburt ihrer Kinder. Na das liest sich doch erstmal super. Doch ganz so einfach ist das ja bekanntlich nicht mit dem Glücklich sein. Und bei Vätern schon gar nicht.
Apropos Väter. Viele von euch kennen sicher den Daddyfilm „Das Streben nach Glück“. Will Smith spielt einen niemals aufgebenden Vater, der dafür kämpft, sich und seinem Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen. Er möchte mit ihm zusammen sein, muss sich nach vielen Niederlagen immer wieder aufrappeln und wird am Ende dafür belohnt.
Es ist ein Film, den man als Papa gesehen haben muß. Und er beruht, wie viele sicher wissen, auf einer wahren Begebenheit. Es ist ein Film, der gut verdeutlicht, dass Glück nicht vom Himmel fällt. Natürlich ist es leicht, ein Kind in die Welt zu setzen, doch Vater zu sein und es als Glück zu empfinden – das ist eine Herausforderung, die sich der Geburt erst anschließt.
Väterglück ist kein Zufall, sondern das Ergebnis richtiger Entscheidungen, in diesem Fall der Entscheidung für die Family. Das „Ja“ zum Vatersein, mit allem was dazu gehört. Denn erst wenn man den Struggle und auch die Entbehrungen kennengelernt hat, lernt man zu schätzen, was man an Kindern hat.
Chris Gardner, der in dem Film von Will Smith gespielt wird, ist heute Autor und Speaker. Auf seiner Website kann man seine Story nachlesen. Er kennt sein Glück – und er will es auf keinen Fall verlieren, sondern teilen. Wer den Film gesehen hat, weiß was ich meine, wenn ich sage: Man sollte es geniessen, mit seinen Kindern zusammen zu sein, denn die Zeit vergeht schnell. Jeder Moment ist einzigartig. Das erste Wort, der erste Zahn, das erste Würstchen auf dem Töpfchen. Das sind epische Meilensteine.
Ich habe einige Kumpels, die auch Kinder haben. Aber leider habe ich manchmal den Eindruck, dass sie es nicht wirklich geniessen können. Oder wollen? Weder sehe ich die Papas auf Spielplätzen noch höre ich sie über ihre Kinder reden. Warum ist das so? Ist es ihnen unangenehm? Macht es keinen „Spaß“?
Ich habe es in meinem Blogartikel „Daddy Cool. was es wirklich bedeutet, Vater zu sein“ ja schon mal angedeutet. Daddy sein heißt Verantwortung übernehmen. Und Spaß daran zu haben. Sonst kann man kein guter Vater sein. Das heißt natürlich auch, dass man sich selbst zurücknehmen muss. Dass man immer wieder daran arbeiten muss, eine Freundschaft zu den Kids aufzubauen und zu erhalten.
Man muss sich also wirklich bemühen, danach streben. Dass man dabei nicht ununterbrochen mit einem breiten Grinsen durch die Welt läuft ist klar. Man muss sogar manchmal die gewohnte Umgebung aufgeben, wie der gute „Familienbetrieb“ in seinem sehr unterhaltsamen Beitrag zum Thema #Väterglück schreibt 🙂
Wie seht ihr das Thema? Seid ihr als Väter happy? Schreibt mir eure Meinung bitte in die Kommentare. Was ist #Väterglück für euch?
Weitere Daddy-Blogs von mir gibt´s übrigens hier.