The documentary. Wie Marken von HipHop profitieren können.


Reebok, Absolut Vodka und LRG sind nur drei Marken, die ihrem Profil in der Vergangenheit etwas mehr Street-Flavour verpassen wollten, in dem sie HipHop-Dokus produzierten. Alle drei Videos sind „absolut“ sehenswert, soviel kann man jetzt schon verraten. Sei es die brandneue Reebok-Doku über Rakim, einen der meist respektiertesten MC`s aller Zeiten, sei es die unglaublich stylische Jay-Z-New York-Doku „NY-Z“ oder sei es die noch relativ neue BeatJunkies-Doku über eine der besten DJ-Posses ever. Empfohlen seien an dieser Stelle alle drei Dokus.

Neben dem obligatorischen „Brand XY presents“ am Anfang jedes Clips wird natürlich im Sinne eines untergeschobenen, aber in den USA ziemlich normalen Product Placements in die Kamera gehalten was nur geht. In Deutschland dagegen regt man sich auf, wenn sogenannte Schleichwerbung über die Bildschirme flimmert. Letztlich ist es für mich immer eine Frage des WIE und nicht des OB. Es gibt gutes Marketing und es gibt schlechtes Marketing. So einfach ist das.

Ich schlage darüber hinaus vor, dass wir dieses Format auch im deutschen Rap etablieren. Ich würde mich dazu selbst anbieten und könnte mir vorstellen, hier im Blog darüber abstimmen zu lassen, welche Marke das Ganze dann produzieren darf. Vorschläge gerne im Kommentarfeld 😉 Hörbeispiele wie immer drüben bei SoundCloud unter http://soundcloud.com/gabrealness

Gabriel Rath

Ich bin Gabriel, Rostocker Jung`, verheirateter Vater von 3 kleinen Töchtern und kreativer Kopf mit einer Vorliebe für Digitale Kommunikation und New Work. Seit 2018 mache ich den Podcast "New Work Chat". Hier im Blog schreibe ich über mein Leben zwischen Kinderzimmer und Digital Workplace.

2 Antworten auf „The documentary. Wie Marken von HipHop profitieren können.

  1. Das Konzept ist auf jeden Fall ein gutes. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sich dieses 1:1 auf Deutschland übertragen ließe. Vor allem da der kulturelle Status von Rap oder meinetwegen auch Hip Hop als Kultur ein anderer ist hierzulande. Dann gibt es noch die Eingrenzung durch Reichweite, da für so ziemlich jede Marke nicht unbedingt jeder der momentan reichweitenstärksten Künstlern infrage kommt. Vielleicht käme daher hierzulande ein „Nachwuchs-„konzept“ eher infrage. Vielleicht auch mit einem verdienten „Veteranen“, der so ein bisschen den roten Faden bildet. Und nein, ich meine damit keine neue Rap-Casting-Show, sondern auch im Doku-Format. Nur so ein paar Gedanken dazu.. (das bezieht sich jetzt aber wirklich auf große Brands wie im US-Beispiel.)

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  2. Also ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Konzept auch in Deutschland funktioniert. Es gibt ja eh schon einige Marken, die bekannte Acts sponsoren. Unter dem Strich sind sich einige unserer „Legenden“ vielleicht zu schade, weil Kooperationen mit Marken möglicherweise zu „kommerziell“ wären. In Amerika gibt es eben ein ganz anderes Verständnis von Marken und Marketing. Letztlich muss es so sein, wie Jay-Z in der Doku sagt: It has to be organic. Dann wirkt das GAnze auch nicht aufgesetzt, kommt natürlich immer auch die Kombination Künstler-marke an.

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