𝐦𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐨 𝐦𝐨𝐫𝐢. 𝐜𝐚𝐫𝐩𝐞 𝐝𝐢𝐞𝐦

Anfang der Woche erfuhr ich, dass ein alter Freund plötzlich gestorben sei.
Ein knallharter Hammer aus dem Nichts.
Da bleibt die Welt stehen.

Freeze.



Wir wuchsen zusammen auf,
spielten Streetball auf dem Schulhof
und feierten den Wu Tang Clan in den 90ern.

Dann verloren wir uns aus den Augen.



Scheinbar war er krank.
Dann ging alles sehr schnell.
Ein Schock für Familie und Freunde.

Er war immer ein lebensfroher Mensch.
Sprach nie ein schlechtes Wort über andere.



Jedes Mal, wenn der Tod auf den Plan tritt,
wird mir bewusst, wie endlich das Leben ist.

Und ich frage mich: Nutze ich meine Zeit sinnvoll?

Der Philosoph Frithjof Bergmann formulierte es so:
„Frag dich, was du wirklich, wirklich willst!“

Es geht nicht darum, noch mehr zu tun.
Vielleicht ist weniger manchmal sogar mehr.

Die Frage ist nur: Wofür stehen wir auf?

– Für die Kohle?
– Um es irgendwie bis zum Wochenende zu schaffen?
– Oder zur Rente?

Kürzlich durfte ich den Abenteurer Jonas Deichmann zum zweiten Mal interviewen.
Er ist gerade mit dem Fahrrad von New York nach LA gefahren und zurückgelaufen.

Einfach, weil er es konnte. Und weil Abenteuer seine Leidenschaft sind.

Er würde ihm darum gehen, aus der Komfortzone herauszukommen.
Da würde das wahre Leben beginnen.

Er berichtet, wie er gemeinsam mit seinem Vater die Rocky Mountains durchquerte.

Wie er mit Familie und Freunden verbunden ist.
Und wie sie ihn bei seiner Leidenschaft unterstützen.

Und ich schätze, das ist es am Ende.
Herauszufinden, was die eigene Passion ist.
Und all das dann mit Familie und Freunden zu teilen.

Und genauso andere dabei zu unterstützen,
ihrer Leidenschaft zu folgen.

Denn das Leben ist zu kurz,
um das Kostbarste zu verschwenden: unsere Zeit.

𝐦𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐨 𝐦𝐨𝐫𝐢. 𝐜𝐚𝐫𝐩𝐞 𝐝𝐢𝐞𝐦

PS: Das Interview mit Jonas gibt´s hier:

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