Seit eine Bekannte von mir vor etwa 2 Jahren das legendäre Woodkid-Video „Iron“ bei Tumblr postete bin ich Fan. Yoann Lemoine aka Woodkid ist eines dieser künstlerischen Ausnahmetalente, die man selten heutzutage nur noch selten entdeckt, angesichts des Strudels mittelmäßiger Musikempfehlungen dahindümpelnder Facebook-Freundschaften. Umso mehr freue ich mich, wenn ich auf richtige Perlen stoße. Musik, die nicht nur gut klingt und eigenständig ist, sondern die auch noch gut in Videos umgesetzt wird.
Woodkid hat selbst Videos produziert und dabei Weltstars im wahrsten Sinne des Wortes inszeniert. Namen? Lana del Ray, Katy Perry, Drake, Taylor Swift. Damit hat der 29 jährige Franzose schon mal Vielfalt bewiesen. Und überhaupt, Kreativität ist hier das Stichwort. So hat er auch die drei eigenen Videos, die nun am 15. März auf dem Album „The golden age“ erscheinen, bildgewaltig in Szene gesetzt.
Alle Videos sind in schwarz-weiß gedreht, weisen eine unheimliche Liebe zum Detail auf. Und zu durchgeknallten Bildern, die hängen bleiben. Dadurch wirken die ohnehin schon spektakuär arrangierten Songs noch stärker als sie eh schon sind. Als letztes kommt auch noch diese Stimme mit ins Spiel, die nicht nur Wiedererkennungswert hat, sondern auch so eine gewisse Melancholie versprüht, die einen nicht mehr so leicht loslässt. Unter Umständen. Der neueste Song „I love you“ ist damit auch schon der, wenn man so will, fröhlichste Song der Trilogie, die ihr euch hier ansehen könnt müsst.
Eine Antwort auf „The golden age. Warum an Woodkid niemand vorbei kommt.“